Nach drei wundervollen Ausbildungsjahren als Scheibentöpferin in der Töpferei Christel Humpert in Bochum absolvierte ich 2004 die Gesellenprüfung. Es folgte ein Jahr an der Fachschule für Keramikgestaltung in Höhr- Grenzhausen und freie Mitarbeit bei verschiedenen Keramikerinnen.
In meiner kleinen Werkstatt am Rande des Sauerlands entstehen die meisten meiner Arbeiten frei gedreht an der Töpferscheibe.
Der verwendete Ton stammt aus dem Westerwald.
Alles wird so hoch gebrannt, dass sich die Gefäße wunderbar für den täglichen Gebrauch eignen. Sie können bedenkenlos in der Spülmaschine gereinigt werden. Das Geschirr wird so dünn gedreht, dass es nicht unnötig schwer ist, sondern gut in der Hand liegt. Die verwendeten Glasuren sind natürlich lebensmittelecht, also ohne bleihaltige oder andere giftige Zusätze.
Ich glasiere meine Keramik hauptsächlich in den Farben blau und grün, teilweise in Kombination miteinander oder mit schwarz und violett; die mittelalterlichen Stücke in den Farben braun, dunkelgrün und beige.
Meine Glasuren sehen selten ganz einheitlich aus, sondern haben durch unterschiedlich farbige Nuancen einen lebendigen Charakter und geben so jedem Stück eine individuelle Note.